Lindener Salon
Lindener Salongespräche im Dialog-Raum
Alte Timmer Schule, Hattinger Str. 764, 44879 Bochum-Linden
Der Lindener Salon knüpft an die Salontradition des 17. - 19. Jahrhunderts an. Dort trafen sich Menschen aus Kunst, Kultur und vielen anderen Bereichen, um über Themen zu reden, die von gesellschaftlichem oder kulturellem Interesse waren. Der geistreiche Gedankenaustausch war ein Lebensstil, der in den Salons intensiv gepflegt wurde.
Entsprechend dieser Gesprächskultur sind die Lindener Salongespräche eine Einladung zur Begegnung in einem Ambiente, das zum anregenden Gedankenaustausch einlädt.
Inspirierende Gäste aus den unterschiedlichsten Bereichen führen in ein Thema ein; das anschließende Gespräch verläuft in der Form eines offenen Dialogs, an dem alle Anwesenden teilnehmen. Dabei geht es darum, das jeweilige Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu durchdenken.
Der Salon hat allerdings nicht den Anspruch, zu einem bestimmten Ergebnis oder einem Konsens der Beteiligten zu führen. Im Vordergrund steht der unvoreingenommene und respektvolle Gedankenaustausch.
Im Gegensatz zu den privaten Salons vergangener Jahrhunderte sind die Lindener Salongespräche keine geschlossene Gesellschaft, sondern offen für alle Frauen, die Freude am geistreichen Gedankenaustausch haben: über Lebenskunst und Lebenskultur - in Verbindung mit Glück, Schönheit, Sinn und Werten.
Rückblick
1. Lindener Salon Sonntag, 28.02.2016. Die Buchhändlerin Uschi Laser von der Buchhandlung van Kampen in Wattenscheid las zum Thema „Lebensfreude und Begegnung“ aus einem bekannten Roman, über dessen Thema sich ein gemeinsames Gespräch anschloss.
2. Lindener Salon Sonntag, 22.05.2016. Die Heilpraktikerin Kornelia Weihrauch aus Essen-Steele hielt einen einführenden Vortrag zum Thema „Homöopathie, die sanfte Heilmethode“. Anschließend war Raum für Fragen und ein gemeinsames Gespräch.
3. Lindener Salon Sonntag, 31.07.2016. Die Künstlerin Silvia Szlapka präsentierte sich und ihre Werke mit anschließendem Gespräch zum Thema "Alltagsrealismus - Betrachtung der eigenen Welt in Farbe". Nach der Veranstaltung fand eine Besichtigung der Malschule der Künstlerin in der oberen Etage der Timmer Schule statt.
4. Lindener Salon Sonntag, 13.11.2016. Die Buchhändlerin Uschi Laser las zum Thema "Sehnsucht und Suche nach den eigenen Wurzeln" aus einem bekannten Roman, über dessen Thema sich ein gemeinsames Gespräch anschloss.
5. Lindener Salon Sonntag, 09. April 2017. Die mediale Lebensberaterin Calea Petra Marie Menow sprach über "Tarotkarten" Unsinn oder unglaublich? - Erfahrungen mit meinem Tarot der weisen Frauen.
Sie sind herzlich eingeladen zum 6. Salongespräch am Sonntag, 26. November 2017, von 10.30 - 12.30 Uhr. Zum Text von Rolf Krenzer „Wann fängt Weihnachten an“ werden wir einen Dialog führen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, ein Behindertenprojekt zu unterstützen, indem Sie Filzsachen erwerben, die dort handgefertigt wurden.
Wir verzichten diesmal auf einen Unkostenbeitrag, freuen uns jedoch über eine Spende für das Projekt.
Ort: Dialog-Raum, Alte Timmer Schule, Hattinger Str. 764, 44879 Bochum-Linden
Interessierte melden sich bitte bei:
Inge Willwacher, Tel. 0234 411790, willwacher@versanet.de oder
Freia Brix-Bögge, Tel. 0234 3695634, freia@dialogreich.de
Literarischer Salon
Ein literarischer Salon war ein zumeist privater gesellschaftlicher Treffpunkt für Diskussionen, Lesungen oder musikalische Veranstaltungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Neben literarischen und sonstigen künstlerischen Salons gab es auch politische (Spitzemberg, Treuberg) und wissenschaftliche (Helmholtz) Salons. Träger waren unter anderem einzelne Mäzene oder auch Vereine. Vor allem wohlhabende und gebildete Frauen, oft adeliger Herkunft, betätigten sich als Gastgeberinnen und wurden in dieser Eigenschaft Salonnière genannt.